Betreuung empirischer Arbeiten
Eine empirische Abschlussarbeit beinhaltet neben Literaturrecherche und theoretischem Teil immer auch die praktische Anwendung des Themas und wird daher von vielen Studierenden als die "spannendere" Alternative empfunden. Die Realisierung einer empirischen Arbeit ist jedoch häufig aufwändiger als eine rein theoretische Arbeit und fordert dem Studierenden zusätzliche Aufgaben ab. Darunter können die Durchführung einer Befragung oder die Abstimmung mit einem Unternehmen fallen, welches Sekundärdaten zur Verfügung stellt. Die Arbeit muss sorgfältig geplant werden, um den gesetzten Zeitplan einhalten zu können. Weiterhin ist vorab eine Einigung über die Ziele notwendig. Letzteres ist nicht trivial, weil Unternehmen häufig andere Schwerpunkte hinsichtlich der Erwartungen stellen als der/die Betreuer/in an der Universität das tut. Um negative Überraschungen zu vermeiden, geht daher jedem Projekt eine sorgfältige Abstimmung zwischen den beteiligten Parteien voraus.
Nicht jedes für Unternehmen interessante Thema bzw. Projekt ist aus wissenschaftlicher Sicht für die Umsetzung als empirische Abschlussarbeit geeignet. Wir versuchen entsprechende Themen beim Kontakt mit Unternehmen zu identifizieren. fu:stat kann dabei nur Themen bzw. Projekte anbieten, deren Schwerpunkt im Bereich der Anwendung statistischer Methoden liegt. Der Durchführung einer empirischen Abschlussarbeit kann ggf. ein (bezahltes) Praktikum zum gegenseitigen Kennenlernen vorausgehen. Für die Durchführung einer empirischen Abschlussarbeit wird ein Vertrag zwischen dem kooperierenden Unternehmen und fu:stat geschlossen, der die Rechte und Pflichte beider Parteien regelt. Darin vorgesehen ist auch eine pauschale finanzielle Kompensation des Studierenden für zusätzlichen Aufwand (Fahrtkosten etc.), der bei der Bearbeitung einer empirischen Arbeit i.d.R. entsteht.